Unsere kleine Altbau-Küche …

Last but not least – herzlich willkommen in unserer kleinen Altbau-Küche, der letzte fehlende Raum in unserer neuen Wohnung (hier findet ihr alle Beiträge zur neuen Wohnung)! 

Im letzten Beitrag hab ich euch meine DIY Spüle (samt Anleitung) vorgestellt und nun gibt’s auch endlich die andere Seite der Küche zu sehen. Wer aufgepasst hat, sieht sofort, dass wir unsere alte Küche mitgenommen haben. Zum Glück mussten wir nur ein wenig Tetris spielen und auf den Apotheker-Auszug verzichten, damit auch die alte Küche in der neuen Wohnung passte. 

Ich vermisse unsere offene Küche mit Esstisch schon sehr, aber mittlerweile fühle ich mich auch in der kleinen Küche ganz wohl. Offen ist sie außerdem immer noch, denn aus irgendwelchen Gründen hat die Küche keine Tür mehr. Das stört mich ein wenig und möchte ich auf jeden Fall noch ändern, auch wenn ich damit noch mehr Platz einbußen werde, da die Tür nach innen aufgehen würde.  Aber so ist dann der Kühlschrank auch hoffentlich bald nicht mehr so präsent!

Unsere Küchenzeile wurde vom damaligen Bruder unserer Vormieterin gebaut und ich liebe sie wirklich sehr. Dadurch, dass sie nun nicht mehr in L-Form steht (so wie hier in der alten Wohnung), benötigten wir eine neue Arbeitsplatte. Das Maß war etwas über dem Standard und ich wollte unbedingt eine Platte aus einem Stück, was die Suche etwas einschränkte. Nachdem ich viele Ideen gesammelt hatte, war ich  fest davon überzeugt eine schwarz laminierte Arbeitsplatte zu bestellen. Aber auch das erwies sich schwieriger als gedacht. Es dauerte mir alles viel zu lang, war zu teuer und mit der Spüle mussten auch gleich zwei Platten her (und schwarz hätte nicht zur Spüle gepasst). Als ich dann im Baumarkt den Tipp bekam, dass ich auch einfach eine Sperrholzplatte nehmen könnte (gleiches Material wie die gesamte Küchenzeile), griff ich zu. Eine Woche später war alles fertig zugeschnitten und wurde sogar geliefert (der Obi in Berlin-Wedding arbeitet mit einem Lieferservice zusammen – großartig sag ich euch!). Für beide Arbeitsplatten samt Lieferung und Zubehör (Silikon, Öl) haben wir knapp 250 Euro bezahlt. Das fand ich im Vergleich zu allen anderen Angeboten echt preiswert (alle anderen lagen bei 700 bis 1100 Euro, ohne die Platte für die Spüle).

Viele von euch haben gefragt, ob ich die Arbeitsplatte empfehlen kann bzw. wie empfindlich sie ist. Nun haben wir sie zwar noch nicht allzu lange, aber ich bin der Meinung, dass sie gut eingeölt mit einer normalen Platte mithalten kann. Natürlich ist das Holz weicher und vielleicht würde ich bei farbigen Obst oder Gemüse etwas mehr aufpassen, ansonsten kann ich bislang keine Nachteile feststellen. 

Mittlerweile hat es auch eines der alte Regale an die Wand geschafft und komplementiert damit die Küchenzeile. Für beide Regale hat der Platz leider nicht ausgereicht (für das andere finde ich aber bestimmt auch noch ein Plätzchen). 

Unsere Bauleiterin hat noch letzte Abnahmen gemacht und danach die Küche für fertig ermauzt. Yay! 

Naja sooooo ganz fertig ist man ja nie, es fehlt noch ein Spritzschutz oder eine Küchenrückwand (ich hab mich noch nicht entschieden), ein Esstisch (unser ist leider zu groß) und der Kühlschrank soll auch noch irgendwann ausgetauscht werden.

Habt ihr außerdem schön unseren Neuzugang entdeckt? Eine Siebträgermaschine – mein ganzer Stolz! Bald mehr dazu in der nächsten Kaffeekolumne!