Katzenbesitzer und ihr Zuhause: Vera und ihre zwei Fellnasen in Neukölln

Neues Jahr, neue Homestory! Diesmal hat es mich zu Vera nach Neukölln verschlagen. Dort wohnt sie seit knapp 1,5 Jahren, nachdem sie von Hamburg nach Berlin gezogen ist. Ihre Zwei-Zimmer-Altbauwohnung teilt sie sich zusammen mit ihrem Freund, Kater Yuki (rot getigert) und Katze Miya (schwarz gefleckt) – die wohl freundlichsten Samtpfoten. Denn schon an der Tür werde ich von beiden Fellnasen begrüßt und während Kater Yuki erst einmal alles mit etwas Abstand betrachtet, ist Katze Miya direkt in Streichel-Laune und verfolgt uns auf Schritt und Tritt. Ist ja auch aufregend, wenn das eigene Zuhause abgelichtet wird. Stolz führen sie mir Kratzbaum, Katzenspielzeug und Lieblingsplätze vor, schmeißen sich in Pose und meowdeln, wie zwei Profis. 

Da Vera und ihr Freund sich mit dem Umzug von 90 qm auf knapp 60 qm verkleinerten, wurden viele Möbel vorher verkauft. Einige Stücke der Oma durften aber zum Beispiel bleiben und geben der Wohnung unter anderem den klassischen Vintage-Flair. 

Wer Vera noch nicht kennt, findet sie unter @aloaevera auf Instagram oder auf ihrer Website. Vera ist 25, hat Fotografie studiert und arbeitet als Photo Editor bei einem Musiklabel. Neben der Fotografie dreht sie in ihrer Freizeit auch Filme auf Super 8 und die könnt ihr auf Slostories verfolgen. Danke Vera, dass du uns einen Einblick in dein Zuhause gibst und los geht’s: 

Den ersten Raum den man nach Eintreten über den kleinen Flur betritt ist die Küche, mit gerade genug Platz für einen kleinen Esstisch, an dem es sich gemütlich frühstücken lässt (ich spreche aus Erfahrung). 

Die Küche 

Auch Vera gehört zum Team “keine Oberschränke” und so wirkt die schmale Küche trotzdem recht großzügig und einladend. Die Wand am Esstisch war bis vor kurzen noch tief blau gestrichen, dann musste aber eine weniger ‘düstere’ Farbe her und vielleicht wird hier jetzt öfter mal eine neue Farbe probiert. 

In der Küche gibt es noch eine kleine Abstellkammer und sorgt für weiteren Stauraum. 

Werfen wir einen Blick in den nächsten Raum – das Wohn- und Arbeitszimmer. Zwischen viel Grün(Pflanzen), findet man eine beachtliche Plattensammlung, ein wunderschönes Vintage-Sofa und den Arbeitsbereich. Die Kätzchen kommen dank Kratzbaum auch nicht zu kurz und wenn Vera das Katzensudoko rausholt oder auch nur einen Ball ist die Freude besonders groß. Yuki hat den Dreh für das Spiel schon lange raus, während Miya lieber dem Ball hinterher jagt. 

Kater Yuki (4 Jahre) und Katze Miya (3 Jahre) sind übrigens Halbgeschwister und mit einem Jahr Unterschied zu den beiden gekommen. Denn Kater Yuki war alleine nicht ganz so ausgelastet und hat einen Spielgefährten gebraucht. Und wie der Zufall es wollte, hat seine Katzenmama noch einmal Nachwuchs bekommen. Nun ist er ausgeglichener und beide verstehen sich prima. 

Das Wohnzimmer

 

Ich habe vergessen zu fragen, aber ich vermute dass Vera sich mit Feng Shui auskennt und deswegen der große Spiegel nicht im Schlafzimmer sondern eben hier im Wohnzimmer steht. So wirkt der Raum noch ein klein wenig größer und wird durch das viele Grün schön umrahmt. 

Statt einem Fernseher wird hier mit einem Minibeamer gestreamt und auf dem Plattenspieler läuft fast immer eine aktuelle Lieblingsplatte. Vera ist froh, dass der Fernseher im Zuge des Umzuges weichen musste und ich kann sie gut verstehen – auch unser Fernseher durfte nicht mit umziehen. 

Da Vera auch gerne mal im Home Office arbeitet, spielt auch der Schreibtisch eine wichtige Rolle im Wohnzimmer. Das schöne Stück hat sie über Kleinanzeigen gefunden und extra aus Kiel abgeholt. 

Ungewöhnlich wirkt vielleicht auf den ersten Blick das Katzenklo neben dem Arbeitsplatz, aber durch die stylische Katzenbox fügt es sich super ein und ist aus Platzgründen einfach nicht anders zu lösen. Die Idee mit dem kleinen Kelim-Teppichen finde ich ebenfalls super cool. 

Zum Wohnbereich gehört übrigens noch ein Balkon, der natürlich Katzensicher mit einem Netz bespannt wurde. Das steht mir in diesem Jahr auch noch bevor (Memo an mich selbst).

Weiter geht unsere Tour in den letzten Raum der Wohnung –

Das Schlafzimmer

Auf zwei Kommoden und eine Kleiderstange verteilen sich alle Klamotten und zieht ein neues Teil ein, muss ein altes Teil gehen, denn mehr Platz ist nicht. Für die Katzen gibt es wie immer auch etwas zum klettern und entspannen. Das riesige 2 x 2 m Bett wirkt durch das luftige Gestell gar nicht so riesig und wird als Sofaersatz genutzt, wenn es sich beide (bzw. alle vier) bequem machen wollen. 

 

 

 

 

 

 

 

 

Und das war sie auch schon wieder mit der kleinen Führung durch Vera’s heilige Hallen. Und was sagt ihr? Hier lässt es sich doch gut aushalten, oder? 

Und nun ein paar Fun-Fact’s für die Katzeninteressierten: 

Vera muss das (Trocken)Katzenfutter einfrieren, weil Miya wahrscheinlich eine Art Milben-Allergie hat, die sich im Trockenfutter schnell bilden können. Fressen tuen sie es dann sogar tiefgefroren. Na wenns schmeckt 🙂

Auffällig ist, dass Vera einen Hang für schöne Katzenmöbel hat. Sowohl Kratzbaum als auch Katzentoilette oder Katzennapf sind für einen Katzenhaushalt sehr stylisch und super gut integriert. Und auch was das Spielzeug angeht, hat Vera ein gutes Händchen. Viele haben bereits auf Instagram nach dem Katzenspielzeug gefragt, weswegen ich es euch hier verlinkt habe (Katzenmöbel inklusive). 

Für die Pflanzen interessieren sie sich übrigens nicht die Bohne – außer Miya, die führt gerne eine Art Pflanzen-Tanz auf, bei dem sie (auf den Hinterbeinen stehend) mit den Vorderpfoten auf die Pflanzenblätter trommelt (wer meine Instagram-Story dazu gesehen hat, weiß wovon die Rede ist).