Ein Spiegel zum anlehnen und selber bauen

Letztens wurde ich gefragt, was denn mein Lieblings-DIY vom Blog sei und wusste sofort, dass es George. George mein selbstgebauter Spiegel zum Anlehnen.

Stimmt genau, das passende DIY dazu gibt’s schon seit geraumer Zeit auf dem Blog – schreit aber schon lange nach einem Makeover. Denn so einige haben das schon nachgebaut, worüber ich mich natürlich besonders freue.

Spiegel zum Anlehnen im Schlafzimmer DIYEinen Wandspiegel selberbauen Vintage Teewagen als Nachttisch
Georg der Spiegel zum Anlehnen DIY

Das Design stammt dabei allerdings nicht von mir, sondern habe ich mir bei der Marke Skagerak abgeschaut. Und auch nach all der Zeit, zählt er zu einer meiner Lieblingsstücke in der Wohnung sowie -DIY’s. Gerade weil es eben so schnell gemacht ist und dem Vorbild in nichts nachsteht.

Hier seht ihr noch einmal was ihr braucht:

DIY Anlehnspiegel George

Neben einer Kreissäge braucht ihr außerdem:

  • einen (Türklebe)Spiegel in der Größe eurer Wahl (meiner ist 39 x 140 cm)
  • 2 Rundhölzer (190 cm lang, dicker als ein Besenstiel!, meine sind 3,5 cm dick)
  • transparenten Montagekleber (eine Pistole, wie bei mir ist nicht nötig!)

Markiert ihr euch mit einem Bleistift in welcher Höhe ihr den Spiegel haben wollt ( bei mir waren es unten 35 cm und oben 15 cm) und verbindet die beiden Punkte zu einer geraden Linie (am besten hierfür zu Zweit arbeiten).

Diese sägt ihr dann ungefähr drei Mal mit der Kreissäge ein ( ca. 1 cm tief), danach hat mein Spiegel in den gesägte Öffnung perfekt gepasst.
Da ich mich für einen Spiegel entschieden habe, der sonst an Schranktüren geklebt wird, war dieser nicht besonders dick. Es hängt also davon ab, was ihr euch für einen Spiegel besorgt.
(Ich wollte eigentlich einen beim Möbelschweden kaufen, der dort günstiger und fast genauso groß war – habe dann aber alles aus Faulheit im Baumarkt gekauft. Hier kostet der Spiegel knapp 26 Euro, 10 Euro teurer als beim Schweden!)

DIY Anlehnspiegel eingeschnittene Rundhölzer

Danach füllt ihr die frisch gesägten Schlitz einfach ordentlich mit Kleber und achtet dabei darauf, dass kein Kleber “herausquillt” wenn ihr den Spiegel einsetzt (bzw. entfernt diesen dann ganz schnell vom Holz/Spiegel).
Der Kleber sollte 2 Tage austrocknen – im besten Fall fest eingebunden. Entweder nutzt ihr dafür so riesige Schraubzwängen (hatte mein Papa) oder ihr baut euch aus Büchern oder sonstigen Gegenständen einen Rahmen der die Teile zusammendrückt. Und das war’s dann auch schon.

Vielleicht streiche ich mein Holz noch, aber bislang bin ich auch dafür zu faul – schrieb ich vor zwei Jahren – und bin ich immer noch, ha! Insgesamt habe ich kanpp 60 Euro ausgegeben (noch weniger wenn ich den Spiegel vom Schweden gekauft hätte und nicht die Familienpackung Kleber). Also ganze 300 Euro gespart und Vater-Tochter-Aktivität inklusive. Auch nach zwei Jahren mag ich ihn immer noch sehr gerne, was für mich immer eine Besonderheit ist, da ich mich schnell an Dingen satt sehe. Nicht aber so bei George, auf ihn stehe ich wohl immer haha.

Blick ins Schlafzimmer

Tiger musste sich natürlich auch noch einmal ins Bild stehlen (sie versucht auch nachts gerne mal die Klebestreifen an der Rückseite des Spiegels abzuknabbern ^^).

Und der Beweis, dass es wirklich einfach ist, zeigen euch zum Beispiel Carina von Wohngoldstück,  Anne von Altbremerhausenmomente oder Denise von Kunstzimmer. Danke, dass ihr euer Ergebnis mit uns geteilt habt!

Bei Wohngoldstück macht es sich super als Garderobenspiegel, im Gästezimmer oder gar neben dem Bett:

Auch bei altbremerhausenmomente passt er super ins Schlafzimmer:

Mindestens genauso schön macht er sich bei kunstzimmer: