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Letzte Woche habe ich zusammen mit Etsy.de (der Online-Marktplatz für Handgemachtes, Unikate und Vintage-Objekte) einen Ausflug in das Studio von Sieglinde aka NotonKeramik gemacht.
Denn Etsy möchte die tollen Geschichten hinter ihren Verkäufern zeigen und euch die Person vorstellen, die sich hinter dem Shop verbirgt und was für ein Handwerk in der selbstgemachten Keramik steckt. Dazu haben sie mich gefragt, ob ich sie nicht begleiten möchte, um euch ebenfalls davon zu berichten. Na klar möchte ich das und so haben wir uns alle zusammen letzten Freitag im Atelier von NotonKeramik getroffen.
In einem kleinen Raum, den man durch einen wunderschönen Weinladen erreicht – stellt Sieglinde in Handarbeit ihre schönen Produkte her. Ich bin mir sicher, dass einige von euch bestimmt schon die ‘Melonen-Tasse‘ von ihr gesehen haben – die ist quasi ihr Verkaufsschlager. Aber auch alle anderen Produkte (Tassen, Teller, Schüsseln) sind so schön, dass man sich kaum für eins entscheiden kann. Deshalb habe ich auch gleich bei 3 Produkten zugeschlagen und bereue es kein Stück!
Nachdem wir uns in Ruhe umgeschaut haben – ich gefühlt jede Ecke festhalten musste – ging es ans Eingemachte. Schürze an (quasi) und dann hat uns Sieglinde gezeigt, wie eines ihrer (ich würde es ja Kunstwerke nennen) Werke entsteht.
Am Anfang ist es nur ein Klumpen Ton, der mit Hilfe von Wasser, Drehscheibe und der richtigen Technik zu einer Schüssel, Becher oder Tasse wird. Es sah zugegeben kinderleicht und auch ein wenig entspannend aus. Aber das sah eben auch nur so aus. Wahrscheinlich würde ich daran verzweifeln, statt entspannen und irgendwann den Ton an die Wand klatschen. Trotzdem kribbelt es seitdem in meinen Fingern und wir alle waren uns einige: Wir machen demnächst einen Töpferkurs.
bestimmten Zweck oder eine Funktion erfüllen. Ich kenne aus meinem Alltag
etliche Situationen, für die ich mir dann eine ganz bestimmte Form für eine
Schüssel oder Tasse wünsche. Zum Beispiel esse ich nach einem anstrengenden Tag
gerne mein Abendessen gemütlich auf dem Sofa. Das kann dann eine asiatische
Nudelsuppe sein. Dafür brauche ich dann eine Schüssel, die man gut greifen kann
oder im Schoß abstellen. Und schon habe ich wieder eine Idee oder Form im Kopf,
an der ich arbeite, bis ich die perfekte Feierabend-Sofa-Schüssel habe. Los
geht es mit Skizzen auf Papier, die ich dann an der Töpferscheibe umsetze.
kann man nie genug haben. Frühstücksschüsseln, Schüsseln für Zutaten beim
Kochen, Schüsseln für Suppe, Pasta, Desserts, Salate…
Werkstatt befinden sich beide in Neukölln. Was wirklich toll ist, da es mir
erlaubt, auch spontan zu arbeiten und ich keine Weltreise mehr antreten muss,
wenn es mal wieder sehr spät wurde.
Teile lagere und von dort aus verpacke und verschicke.
mehr produzieren zu können und dann auch ein paar Stücke in einem Laden stehen
zu haben oder ein kleines Café oder Restaurant mit meinen Sachen
auszustatten.
herzustellen. Ich hatte immer einen „Bastelkram“, der mich beschäftigte. Ob ich
nun mit meinem Vater in der Holzwerkstatt stand, aus Fimo Schmuck geknetet habe
oder an der Nähmaschine meiner Mutter saß – Sachen, die ich selbst hergestellt
habe, umgeben mich schon immer. „Handgemacht“ bedeutet für mich deshalb, meine
eigenen Vorstellungen von einem Gegenstand umsetzen zu können. Selbst
ausgesucht Farben und Materialien zu verwenden und diese so zu kombinieren,
dass sie für mich passen und mir gefallen.
einen ganz anderen Draht zu den Produkten anderer Hersteller. Ich hatte das nie
so wirklich auf dem Schirm, auch handgemachte Sachen kaufen. Doch mittlerweile
stehen in meiner Wohnung mehrere Stücke, die ich wirklich in mein Herz
geschlossen habe.